In den letzten Monaten war es hier auf meinem Blog sehr ruhig und deshalb gibt es heute endlich mal wieder ein kleines Lebenszeichen und einen kurzen Bericht, was denn hier in den letzten Monaten los war. Außerdem habe ich einen tollen Plan für die Fastenzeit und hoffe, dass ich euch auch alle dafür begeistern kann!
Was bisher geschah – deshalb war es bei Rosanisiert so ruhig
Wie ihr wisst sind wir vor 1,5 Jahren mit der ganzen Familie nach Dänemark umgezogen. Prof. M. hat hier einen Job gefunden, der ihm sehr gut gefällt und nach vielen Jahren in denen er weit gependelt ist, haben wir jetzt wieder mehr Zeit miteinander.
Nachdem wir in den ersten Monaten viel Zeit brauchten, um alles zu organisieren, uns an eine etwas andere Lebensart zu gewöhnen, neue Kontakte zu knüpfen und natürlich Dänisch zu lernen (die Kinder können es mittlerweile fließend, Prof. M. und ich sind – sagen wir mal optimistisch ausgedrückt – auf einem guten Weg dahin ;)), sind wir mittlerweile sehr froh, diesen Schritt gewagt zu haben.
Als es deshalb im letzten Jahr auch für mich die Gelegenheit gab, wieder in der Forschung zu arbeiten, habe ich sie sie ergriffen. Seit letztem August habe ich also nun wieder einen Vollzeitjob, der wirklich toll ist. Meine Arbeit macht mir viel Spaß, ist sehr interessant und das Beste ist – mein Büro ist ganz in der Nähe von Prof. M.s Büro. Wenn ich also eine tolle Idee habe, brauche ich nur um die Ecke zu gehen und kann sie ihm direkt mitteilen. Das findet er natürlich auch super und freut sich sehr darüber, dass er jetzt immer so viel Inspiration erhält (so interpretiere ich jedenfalls sein begeistertes „mmh“, wenn ich bei ihm zur Tür reinschaue). Außerdem habe ich gleich mal dafür gesorgt, dass sein Büro etwas“ rosanisiert“ wurde. Der ein oder andere schöne Ordner kann da gleich einen Unterschied machen!
So jetzt wisst ihr, was hier so alles los war – aber ein tolles Fastenprojekt gibt es hier natürlich auch in diesem Jahr wieder!
Fastenzeit – ich versuche Stressfasten!
Eines meiner wichtigsten Formate auf Rosanisiert ist die Fastenzeit. Ich habe in diesen Wochen schon viele tolle Dinge getestet. Einmal haben wir Müllfasten gemacht, einmal habe ich eine Capsule Wardrobe ausprobiert und im letzten Jahr habe ich zusammen mit Nicole von Familie Ordentlich Wäschefasten gemacht.
Prof. M.s Vorschläge für die Fastenzeit
In diesem Jahr habe ich auch lange überlegt, was ich denn Fasten könnte und was wirklich Sinn macht. Leider hat Prof. M. alle meine Vorschläge abgeschmettert. Er hatte weder Lust auf Digital Detox, noch wollte er seine Ernährung zu Plant-Based, Gluten- oder Zuckerfrei umstellen. Er hatte auch keine Lust darauf Unordnung zu fasten oder Plastikfasten zu machen. Auf Shoppingfasten (bzw. wie Prof. M. es nennen würde „unnötige Ausgaben“-Fasten) hatte ich ehrlich gesagt nicht so große Lust (auch wenn der übermäßige Konsum natürlich ein wahnsinnig wichtiges Thema ist!). Auch seine Idee – „Serien, deren komische Ideen du umsetzen willst“-Fasten – musste ich leider ablehnen. Ich glaube, er bezieht sich hier sowohl auf die KonMari Dokumentation auf Netflix, also auch auf die tolle Goop-Serie von Gwyneth Paltrow. Dort habe ich gelernt, dass man so viel Gutes für seine Gesundheit tun kann, wenn man regelmäßige Eisbäder nimmt und versuche seitdem Prof. M. zu einer kalten Dusche am Morgen zu überreden.
Er meinte, diese Fastenprojekte würden alle noch mehr Stress in unseren Alltag bringen – seine weiteren Vorschläge waren deshalb „unnötige Diskussionen“-Fasten, „zu wenig Schlafen“-Fasten, „zu viele Termine annehmen“-Fasten, „nervige Fragen“-Fasten, und auch „zu erhöhte Ansprüche an Ehemann“-Fasten.
Da seht ihr es mal wieder – Prof. M. hat manchmal wirklich keine Ahnung. Allerdings muss ich zugeben, dass es bei unserem momentanen Pensum wirklich schwierig ist, Dinge noch zu verkomplizieren.
Wir machen jetzt Stressfasten – yeah!
Deshalb haben wir uns auf ein tolles Thema für die Fastenzeit geeinigt: Stressfasten im hektischen Familienalltag. Meine Idee ist, Methoden auszutesten, die den Alltag erleichtern und verschönern, weniger Termine und Reisen anzunehmen und jede Hilfe anzunehmen, die wir bekommen können.
Ganz konkret bin ich mir noch nicht sicher, ob es klappen wird (der erste Tag gestern war leider nicht so erfolgreich). Deshalb würde mich besonders von euch interessieren, was Stress euch besonders und was unternehmt ihr, um Stress in eurem Leben zu reduzieren? Habt ihr ein paar gute Tipps für mich? Habt ihr vielleicht Lust mitzumachen?
Ich freue mich jedenfalls sehr auf die nächsten Wochen und schaue mit einem entspannten Lächeln dem Wochenende entgegen (wusstet ihr schon, dass der Donnerstag der neue Freitag ist ;))?