Meine guten Vorsätze für 2016
Als Allererstes möchte ich euch allen ein hervorragendes, glückliches und gesundes Neues Jahr voller Liebe und Leidenschaft wünschen. Habt ihr auch gute Vorsätze für 2016? Also ich schreibe mir immer an Silvester eine Liste mit guten Vorsätzen, die ich im Neuen Jahr umsetzen möchte. Heute möchte ich mit Euch meine Aufstellung teilen – denn etwas Druck von außen kann ja manchmal Wunder für das Erreichen meiner Ziele bewirken.
1.) Ich will ordentlicher werden. Ja, ihr habt richtig gehört. Obwohl ich ja mittlerweile zu meiner chaotischen Seite stehe und mich als Anonyme Chaotin geoutet habe, ist einer meiner Vorsätze für das Jahr 2016, diese Charaktereigenschaft etwas in den Hintergrund treten zu lassen. Meine Clubmitglieder brauchen sich allerdings nicht zu sorgen, denn bis dahin wird es noch ein langer Weg sein. Aber ihr wisst ja, mein Lebensmotto ist "DREAM BIG". Vielleicht muss ich meinen Blog langfristig sogar umbenennen in "Rosanisiert – Ordnung für sehr Ordentliche" oder "Rosanisiert – Ordnung für Penible". Wahrscheinlich werde ich sogar so ordentlich werden, wie meine Tante Ingrid. Sie findet in ihrer Wohnung immer alles sofort, ihre Spüle ist blitzblank, ihr Schreibtisch ist leer, die Bleistifte gespitzt, sie steht ohne Probleme morgens früh auf und kommt nie zu spät. Meinen Beitrag zum Thema "Nie wieder Socken sortieren" hat sie wie folgt kommentiert: "Aber selbst wenn du nur gleiche Socken besitzt, sind sie doch unterschiedlich. Wenn ein Paar öfter gewaschen wird als das andere, dann stimmen die Schwarztöne nicht mehr überein!" Also ich finde, wenn man so perfekt ordentlich ist, dass man sogar auf die Schwarztöne der Socken achtet, dann ist man der Meister der Ordnung geworden. Das Gute ist, ich habe diesen Vorsatz schon direkt in die Tat umgesetzt. Kaum waren wir nach Silvester wieder zuhause, mussten die Kinder ihr Zimmer aufräumen und ich habe Prof. M. motiviert (guter Begriff, oder?) die gesamte Weihnachtsdeko wegzupacken (der Baum ist schließlich viel zu schwer für mich). Ich habe in der Zeit einen Tee getrunken und mir vorgestellt, wie ich in Zukunft alles aufräume – Visualisierung ist schließlich sehr wichtig, für die Umsetzung eines Ziels.
2.) Einen Screen-Free-Day pro Woche: Kein Wunder, dass "Smombie", also jemand der auf sein Smartphone starrt und von der Umwelt nichts mitbekommt, das Jugendwort des Jahres 2015 geworden ist. Etwas weniger Technik würde auch meinem Alltag bestimmt sehr gut tun. Deshalb habe ich mir vorgenommen, einen Screen-Free-Day pro Woche einzuführen, an dem ich kein Handy, Tablet, PC oder Fernsehen nutze. Ich bin ja eher so der romantische Typ. Deshalb schaue ich sonntags am liebsten Rosamunde Pilcher im ZDF. Wahrscheinlich habt ihr euch schon gewundert, wer die eine Person ist, die sich diesen Schnulz ansieht – das bin ich. Und natürlich Prof. M., der muss selbstverständlich mitgucken. Danach will ich immer mit ihm nach Cornwall in ein englisches Castle ziehen, er trägt nur noch Tweedblazer und Reiterhosen und fährt einen roten Oldtimer oder reitet. Ich trage rosa (toll, ich muss meine Garderobe kaum umstellen) und pflege unseren Rosengarten oder gehe zum Nachdenken an den steilen Klippen spazieren. Seit diesem Jahr zeigt das ZDF allerdings sonntags neue Folgen vom Bergdoktor und nicht mehr Rosamunde Pilcher! Da brauche ich den Fernseher ja gar nicht erst anzuschalten. Deshalb ist Sonntag der ideale Tag für meinen Screen-Free-Day. Prof. M. hat mir allerdings einen Vogel gezeigt und tapfer sein Handy weggelegt. Leider hat er mich dann aber erwischt, wie ich ganz ganz kurz etwas auf gala.de nachlesen musste und Instagram gehört ja nicht wirklich zum "Screen" dazu oder? Das sind ja nur Fotos.
3.) Puristischerer Lebensstil: Wie ihr wisst, hatte ich ja letztens eine Erleuchtung, die mein Konsumverhalten betrifft (s. auch hier). Wenn man weniger besitzt, muss man schließlich auch weniger aufräumen und kann sich viel besser auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren. Mein Ziel ist es also, weniger zu kaufen und unsere Schränke mal wieder durchzusortieren. Prof. M. fand diese Idee auch total gut. Leider hat er noch nicht verstanden, dass man sich für diesen Lebensstil mit lauter Dingen umgeben muss, die man wirklich liebt. Da ja gerade überall Sale ist, habe ich also noch ein paar unverzichtbare Essentials gekauft. Der puristische Lebensstil beginnt also erst nach dem Sale.
Habt ihr auch gute Vorsätze? Was wünscht ihr euch für das neue Jahr?
Die besten Vorsätze hatten übrigens Holly und Willi an Silvester: