Staubwischen – diese Tipps lassen deine Wohnung erstrahlen
Also Staub gibt es bei uns zu Hause gar nicht. Alle Oberflächen werden sehr häufig gründlich gereinigt und man kann sich in den edlen Oberflächen spiegeln. Spontaner Besuch bestaunt meistens, dass kein Körnchen weit und breit zu sehen ist und Staubflusen in den Ecken? Pah, das gibt es doch bei UNS nicht! Ich habe ja sogar letztens AUF den Schränken geputzt – wisst ihr noch?
Na gut, vielleicht ist durch diese ganze Frühjahrsputzerei das Staubwischen ETWAS kurz gekommen und hie und da liegt vielleicht eine hauchdünne Staubschicht, die ich natürlich nachher gleich polieren werde. Also Prof. M. übertreibt wirklich, wenn er meint, er könne sich schon gar nicht mehr an die echte Farbe des Schranks erinnern, so eingestaubt wäre er.
Damit ich beim Staubwischen auch mit der nötigen Professionalität vorgehe, habe ich gleich mal in meinem Buch „Nie wieder Chaos“ nachgelesen und teile heute mit euch die zwei goldenen Staubwischregeln:
1.) Sammeln, nicht aufwirbeln: Die größte Gefahr beim Staubwischen ist es, den Staub aufzuwirbeln und neu zu verteilen, anstatt ihn zu beseitigen. Deshalb muss man sich mit großer Präzision und Ruhe bewegen. In meinem Buch heißt es sogar: „Bewegen Sie sich so bedächtig wie ein chinesischer Schattenboxer, anstatt Staubtuch schwenkend durchs Haus zu flitzen.“ Ihr könnt euch vorstellen, dass Prof. M. schon ein bisschen beeindruckt war, als ich wie ein Schattenboxer Staub gewischt habe! Er steht nämlich auf chinesische Kampffilme, und ich habe die verschiedenen Kampftechniken beim Staubwischen wirklich sehr gut imitiert. Ich würde sogar fast soweit gehen und behaupten: Ich habe mein natürliches Talent für die Kampfkunst entdeckt. Beim Staubwischen! Großartig, oder?
2.) Von oben nach unten: Da beim Staubwischen immer etwas Staub herumwirbelt, sollte man immer von oben nach unten arbeiten. Man beginnt mit den senkrechten Flächen und staubt alle Bilder, Türrahmen und Lichtschalter ab. Danach geht man weiter zu den waagerechten Flächen, wie Regale, Tische, Schränke oder Fensterbretter. Zum Schluss wird gesaugt, wobei man optimalerweise in der hinteren Ecke des Zimmers beginnt und sich dann bis zur Tür vorarbeitet.
Puh, ganz schön anstrengend wie ein Schattenboxer zu wischen und dann auch noch diese ganzen Regeln zu beachten. Eigentlich ist ja Prof. M. so ein großer Fan von asiatischer Kampfkunst. Vielleicht kann ich ihm vermitteln, dass auch Bruce Lee immer selbst Staub gewischt hat. Genau, das ist gut. Dann kann er das nächste Woche übernehmen :)
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