Wir Anonymen Chaoten sind ja nicht gerade als Putzfans bekannt. Dabei gibt es so viele gute Gründe, die Wohnung mal wieder richtig auf Vordermann zu bringen! Für alle Putzmuffel habe ich deshalb die fünf besten Gründe zusammengestellt, warum ihr am besten sofort mit dem Putzen anfangen solltet:*
Die fünf besten Gründe, mal wieder zu putzen:
- Putzen für mehr Liebe und Leidenschaft: Fühlt man sich in seiner Wohnung wohl und erfreut sich über die herrliche Sauberkeit, lässt auch der Einzug von Liebe und Leidenschaft nicht lange auf sich warten. Ich würde fast soweit gehen zu behaupten, dass eine saubere Umgebung schmutzige Gedanken hervorrufen kann. Erstens muss man nicht mehr darüber nachdenken, was es noch zu putzen gibt und zweitens sind Krümel im Bett (oder wo auch immer) ein echter Liebeskiller. Als ich meinen Single-Bruder nach seinem besten Putzgrund gefragt habe, meinte er nur grinsend: „Ich putze hauptsächlich, weil man schließlich nie weiß, was der Abend noch bringt.“ Da seht ihr es: Wünscht ihr euch also mehr romantische Stunden in eurem Leben, könnte eine kleine Putzrunde bestimmt nicht schaden.
- Mehr Freunde: Mit einer geputzten Wohnung könnt ihr endlich wieder öfter eure Freunde zu euch nach Hause einladen. Jetzt müsst ihr euch nicht mehr für den Dreck schämen oder euch Ausreden einfallen lassen, warum man Bad oder Schlafzimmer im Moment leider gerade nicht betreten darf. Ihr könnt wilde Küchenpartys feiern und alle eure Freunde freuen sich, dem eigenen Dreck zuhause zu entkommen und die schöne Atmosphäre in eurer Wohnung zu genießen.
- Mehr Shoppen: Selbst putzen spart unheimlich viel Geld, das ihr in eine ausgiebige Shoppingtour investieren könnt! Stellt euch vor, ein Putzmann käme jede Woche für ca. 4 Stunden zu euch. Rechnen wir ganz vereinfacht mit einem Stundenlohn von 10€ sind das 40€ pro Woche, 160€ im Monat und 1920€ im Jahr! Da ist die ein oder andere Designerhandtasche auf jeden Fall drin (kennt ihr schon meinen Artikel über die Bedeutung einer schönen Handtasche?). Ganz abzusehen davon, dass ein Putzmann wahrscheinlich noch mehr kostet! Andererseits – so ein Putzmann ist schon etwas Tolles… und an der falschen Stelle sollte man ja auch nicht sparen.
- Besser aussehen: Jeder, der schon einmal geputzt hat, weiß wie anstrengend putzen sein kann. Freeletics ist nichts dagegen! Wer also regelmäßig putzt wird sehr fit, entwickelt eine gute Arm- und Beinmuskulatur und sieht dadurch noch besser aus. Die Freude über die saubere Wohnung zaubert dir sicher auch bald ein seliges Lächeln ins Gesicht und bald strahlst du mit deiner Wohnung um die Wette. Ich muss diesen Grund Prof. M. unbedingt noch einmal genauer erläutern. Er könnte sein Fitnessprogramm ja vielleicht viel besser hier bei uns im Haushalt durchführen. Das spart ja schließlich noch mehr Geld (s. Punkt 2) und er wird dadurch topfit. Genial!
- Mehr Gesundheit: Jeder weiß, dass Keime und Bakterien viele Krankheiten übertragen können. Durch regelmäßiges Putzen, beugst du vor und machst deine ganze Familie gesund und glücklich. Sie werden es dir auch garantiert danken, deine Arbeit respektieren und selbstveständlich registrieren. Oder auch nicht.
Da seht ihr es. Fast hätte ich mich selbst überzeugt! Vielleicht sollte ich wirklich gleich mal ein Ründchen saubermachen gehen. Das sind ja wirklich tolle Gründe, oder?
Was ist euer bester Grund, mal wieder zu putzen?
*Sicherheitshinweis: Putzen sollte immer nur in einem maßvollen Umfang stattinden. Zu viel sterile Sauberkeit hat gegenteilige Wirkungen.
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5 comments
Mache ich gerade im Büro mein E-Mail Postfach auf und habe eine E-Mail von meiner Freundin dort, in der dieser Artikel verlinkt ist.
Ob sie mir damit wohl irgendwas sagen will?
Gut… ich glaube ich habe die Nachricht verstanden. Schon überzeugt!
Lieber Norbert, vielen Dank für deinen Kommentar. Zum Glück habe ich gerade gestern einen neuen Artikel über die fünf besten Argumente, um nicht putzen zu müssen geschrieben (https://rosanisiert.de/die-besten-gruende-nicht-zu-putzen/). Vielleicht ist da ja das ein oder andere Argument für dich dabei :) Viele Grüße aus Berlin Anita
Hey!!
Ich habe diesen Blogbeitrag eben per Google gefunden und wollte mal meinen Senf dazugeben :)
Finde es sehr gut, dass du zu diesem Thema mal ein paar Worte geschrieben hast. Ich habe das Gefühl, dass das Putzen der Wohnung (oder des Hauses) für viele Leute nur eine total stressvolle Pflicht ist, die man erledigen muss und die einem Zeit aus dem Tag raubt.
Ich finde aber auch (und das hat auch meine Mutter schon gesagt), dass Putzen etwas äußerst Therapeutisches sein kann. Eigentlich ist das eigene Umfeld ja immer in gewisser Weise eine Reflektion davon, wie man so drauf ist. Wenn man faul, schlecht gelaunt und gestresst ist, räumt man wenig auf. Und dann ist die Wohnung genau so zerfleddert wie der Kopf.
Man kann aber auch andersrum anfangen. Wenn man sich schlecht fühlt und nicht richtig Antrieb hat, können 1-2 Stunden ausgiebiges Putzen sehr ermunternd sein.
Danke für den Beitrag! :)
Lieber Frank, ja auf die therapeutische Wirkung des Putzens bin ich bisher noch nicht eingegangen. Aber eine sehr gute Idee, darüber kann ich bestimmt auch bald mal etwas schreiben :)
Vielen Dank für deinen Kommentar
Anita
Ein absolut toller Beitrag!
Immer wieder schön zu lesen, dass ich nicht der einzige bin, der dem Putzen etwas positives anrechnet. :)
Meine persönliche Ansicht zum Thema: Meine Freundin und ich putzen einmal die Woche gemeinsam die Wohnung. Allerdings auch nur grob, der gründliche Putzgang wird natürlich nicht so häufig erledigt, das wäre ja auch nicht gesund sondern zwanghaft. Aber für uns ist es eine Möglichkeit gemeinsam Zeit zu verbringen und etwas Nützliches zu tun, anstatt nur auf der Couch zu vergammeln.