Ich hoffe, ihr hattet gestern ein schönes Wochenende? Herrlich, endlich mal etwas Zeit für sich zu haben, oder? Damit ihr dieses Wochenend-Gefühl auch bald in eurem Alltag habt, teile ich heute mit euch einen lebensverändernden Tipp, der mein Wäschesystem wirklich enorm vereinfacht und verbessert hat.
Wie ihr wisst, leben in unserer Familie fünf Personen. Vielleicht haben einige von euch schon meine Serie „Wäschewaschen mit Gefühl“ gelesen – hier habe ich beschrieben, dass die Wäsche bei uns wie ein sechstes Familienmitglied sehr viel Raum einnimmt und es keinen Wäscheberg, sondern eher einen Wäsche Mount Everest gibt.
Deshalb suche ich immer nach den besten Ideen, die das Wäschewaschen vereinfachen. Heute stelle ich euch einen tollen Tipp für das Ordnen der Unterwäsche vor: Sehr lange Zeit habe ich unsere Unterwäsche zu schönen kleinen Päckchen zusammengelegt, wie ich es von meiner Mama gelernt habe (stellt euch vor, sie BÜGELT sogar die Unterwäsche!). Und auch auf Pinterest findet man die tollsten Anleitungen, wie man Unterwäsche am besten zusammenlegt.
Allerdings macht mir das Wäschezusammenlegen nicht immer die größte Freude, vor allem, wenn wir uns die harten Fakten ansehen. Ich wasche die Wäsche von fünf Personen und habe somit jede Woche mindestens 35 Unterhosen, die gewaschen, gefaltet und in den Schrank geräumt werden müssen. Im Monat (30 bzw. 31 Tage) sind es 150-155 Unterhosen und aufs Jahr gerechnet 1825 Unterhosen, um die ich mich kümmern muss. Ist das nicht eine riesige Zahl?!
Ich habe die Zeit gestoppt: Um zehn Unterhosen zusammenzulegen, brauche ich ziemlich genau zwei Minuten. Das heißt in der Woche lege ich also ca. sieben Minuten nur Unterhosen zusammen, im Monat ca. 30 Minuten und im Jahr ganze 6 Stunden. Diese Zeit könnte man ja so viel sinnvoller nutzen! Zum Beispiel mit einer Shoppingtour, ein paar Mittagsschläfchen, einem Wellnesstag oder auch 4-5 Yogastunden.
Aus diesem Grund lege ich die Unterwäsche einfach getreu dem Motto – Schmeiß die Schlüpper in die Schublade – gar nicht mehr zusammen. Jetzt fragt ihr euch sicher, herrscht dann aber nicht totales Chaos im Schrank?
Nein, denn es kommt mal wieder auf das richtige „Framing“, also die richtige Präsentation an (s. auch hier). Der Trick an dieser Methode ist, die Unterwäsche zwar ungefaltet in den Schrank zu legen, den Unterschied macht ein schöner Korb zur Aufbewahrung. So ist vielleicht der Inhalt des Korbes etwas unordentlich, aber der Gesamteindruck im Schrank sieht immer noch toll aus. Falls ihr sehr ordentlich seid, kann man auch einfach einen Karton mit Deckel nehmen.
Prof. M. war von meiner neuen Methode auch total begeistert. Ich habe ihm nämlich erklärt, dass ich jetzt so viel gewonnene Zeit hätte und er mich gleich auf eine 6 stündige Shoppingtour begleiten kann (die habe ich ihm schließlich zum Valentinstag geschenkt – lest mehr darüber hier). Da ich ja die Unterwäsche auch nicht bügele sparen wir Geld und Energie, die man in das ein oder andere neue Outfit investieren kann.
Er hat übrigens eine Wäscheschublade in die ich seine Unterwäsche einfach hineinlege (einen schönen Korb hat er abgelehnt). Leider durfte ich euch keinen näheren Einblick in seinen Schrank gewähren. Da ist Prof. M. wirklich sehr eigen.
Mein bester Tipp, zum Unterwäsche-Ordnen und -Aufbewahren ist also:
Schmeiß die Schlüpper in die Schublade!
Legt die Unterwäsche nicht mehr zusammen, sondern bewahrt sie in einem schönen Korb oder einer Schublade auf.
Wie ist das bei euch? Wie würdet ihr 6 Stunden Zeit für euch nutzen?
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12 comments
Liebe Anita,
Bei uns ist auch so, wir haben eine Schublade nur für Unterwäsche (ich sogar zwei…) mit Ikea Körbchen für Unterhosen, BH, Socken, Schwimmanzug, Unterhemd… Nur die Socken werden zusammen gerollt, alles anderes einfach sortiert und gesteckt. Die Wäsche wird eigentlich schon beim aufhängen sortiert, danach direkt zu jeweiligen Schrank.
Liebe Grüße,
Mrs. P
Liebe Mrs. P.,
du machst das wirklich toll! Also ich schaffe es nie, die Wäsche direkt zu sortieren. Oder ich sortiere sie, lasse die fünf Stapel aber mehrere Tage draußen liegen und dann kommt am Ende doch alles wieder durcheinander :)
Aber das mit der Unterwäsche, klappt super!
Viele Grüße
Anita
Wirklich super Tipps!
Danke!
VG Alex
Haha, wie genial. Dieses Prinzip verfolge ich schon seit Teenie-Tagen. Meine Mama hat mich da immer schon geschimpft, aber ich selbst finde mich zurecht. Ich sortiere Sie nur in Schwarz/Hell/Sport/Sexy. Und das geschieht schon beim Aufhängen am Wäscheständer.
vlG
Tanja
Liebe Tanja,
endlich jemand, der mich versteht! Ich finde es auch so viel einfacher und es geht vor allem so schnell. Vielleicht sollte ich dieses Prinzip auch auf alle anderen Klamotten anwenden. Mal sehen ob es Prof. M. oder den Kindern auffällt :)
Viele Grüße
Anita
[…] Kleiderschrank […]
Also ich hab da noch einen Tipp, ich hab meine Slips in Ikea Kallax. Da hab ich aus Pappe einen organizer reingebastelt. Jetzt kann ich sie farblich reinstopfen. Ein Fach für die Schwarzen, eins für die weißen, eins für rote und eins für andere Farben!
Liebe Astrid,
vielen Dank! Hat denn dein Kallax-Regal auch eine Tür oder ist es offen? Da würde mich ja wirklich ein Bild interessieren :)
Viele Grüße
Anita
Also für mich ist das keine Lösung. Habe zu jedem BH zwei passende Slips. Da suche ich mich ja dumm und dämmlich. Für mich müssen die zusammgehörigen Stücke auch zusammen liegen. Dann such ich mal weiter nach einer passenden Lösung.
Ich mach es genau andersrum. Ich kenn es von Muddi auch so, dass Socken als Paare zusammen gelegt werden und dann aber einfach alles in Körbchen in den Schrank kommt.
Ich komme aber viel besser damit zurecht, wenn ich mir Päckchen packe. Erst hab ich nur Socken und ne Unterhose zusammen gepackt. Mittlerweile falte ich immer ein Paar Socken und eine Unterhose in ein Unterhemd oder ein Tshirt mit ein. Dann hab ich pro Tag immer ein Päckchen plus BH plus Hose und evtl. Pullover/Bluse. Ich finde das sehr praktisch. Allerdings schmeiß ich den Haushalt auch nicht mehr alleine, seit ich nicht mehr Vollzeit zuhause bin.
[…] ehrlich gesagt falten wir Unterhosen nicht immer so schön. Hier lest ihr noch einmal, wie wir Unterwäsche aufbewahren. Allerdings ist diese Methode sehr praktisch für den Koffer, wenn man so wenig Platz wie möglich […]
[…] Kästen aussah. Deshalb habe ich dieses Prinzip wieder aufgehört und bin auf mein altes System zum Unterwäsche aufbewahren und Socken sortieren umgestiegen. Ich mache aber jetzt einfach den Deckel der Schachtel zu – […]