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Ihr wisst es ja – die Wäsche und ich führen eine echte On/ Off-Beziehung. Ich kann eben nicht mit ihr und auch nicht ohne sie sein. Sie ist aber auch einfach so zickig! Alle meine Versuche, sie weniger zu beachten, endeten mit einem großen Beziehungsdrama, an dem ich mich stundenlang um sie kümmern musste. Erst nach mehreren Runden in der Maschine, zärtlichem Zusammenlegen und ordentlichem Wegräumen kann ich sie zu einem Rückzug bewegen.
Damit diese sowieso schon schwierige Beziehung zwischen der Wäsche und mir nicht auch noch von unnötigen Chemikalien verunreinigt wird, habe ich mich für euch intensiv mit dem Thema der richtigen Waschmitteldosierung beschäftigt. Wusstet ihr schon, dass in Deutschland jeder ca. 8 kg Waschmittel pro Jahr verbraucht und die meisten Menschen viel zu viel Waschmittel verwenden?
Bisher habe ich unser Waschmittel ehrlich gesagt immer „nach Gefühl“ dosiert. Dabei ist Wäschewaschen eine Wissenschaft für sich! Frau Silvia Franke meint in ihrem Buch Das ARD-Buffet Haushalts 1×1: Über 200 Tipps für den modernen Haushalt* sogar:
„Wäschewaschen ist eine Art mathematische Gleichung mit drei Variablen, nämlich der Wäscheart, dem Wäscheprogramm und dem eingesetzten Waschmittel. Für ein gutes Waschergebnis dürfen dies keine Unbekannten sein“.
Das habe ich gleich Prof. M. erzählt und er hat sich sichtlich über diese strukturierte und mathematische Veranschaulichung gefreut (lest mehr über seine Freude an einer strukturierten Vorgehensweise unter dem Rosanisiert-Prinzip.)
Ich habe festgestellt, dass ich bisher immer viel zu viel Waschmittel verwendet habe. Mit meiner Dosierhilfe ist es aber auch wirklich schwierig, die richtige Menge zu finden. Hier seht ihr zum Beispiel die Menge an Waschmittel, die wir für hartes Wasser und leicht verschmutzte Wäsche einsetzen müssten. Der ganze Becher (230 ml) ist sogar bei stark verschmutzter Wäsche und ganz hartem Wasser nicht notwendig. Weniger als ein halber Becher reicht also völlig aus, um unsere Wäsche zu waschen.
Mehr Waschmittel reinigt nicht besser
Die Verwendung von zu viel Waschmittel ist nicht nur schlecht für die Umwelt, die Waschmittelrückstände können auch zu Hautreizungen führen und den Organismus mit unnötigen Schadstoffen belasten.
Wusstet ihr schon, dass die Wäsche mit mehr Waschmittel nicht sauberer wird? Zu viel Waschmittel bildet viel Schaum und der dämpft den Fall der Wäsche in der Maschine. Dadurch entsteht weniger Reibung und das Waschergebnis wird verschlechtert. Damit eure Wäsche auch wirklich sauber wird, sollte sie idealerweise bei jeder Umdrehung der Trommel auf andere Kleidungsstücke fallen und nicht ins Wasser oder auf Schaum.
Eine Waschmittelüberdosierung schadet außerdem der Waschmaschine (schaut mal bei eurer Waschmaschine in die Waschmittelschublade, ob ihr dort klebrige Rückstände oder sogar Schimmel findet – iih!).
Deshalb – spart euch das Geld für zu viel Waschmittel lieber und investiert es in euren Look!
Zu wenig Waschmittel macht die Wäsche grau
Auf der anderen Seite ist die Verwendung von zu wenig Waschmittel auch nicht empfehlenswert. Zum einen wird der Schmutz nicht richtig gelöst und ausgespült, weil zu wenig Tenside vorhanden sind. Zum anderen kann die Wäsche grau werden. Das liegt daran, dass der im Wasser gelöste Schmutz wieder von der Wäsche aufgenommen wird und sich Kalk auf den Textilien absetzt. Dieser Kalk führt bei einer Unterdosierung auch dazu, dass die Wäsche nach dem Trocknen hart wird.
Die richtige Dosierung zu finden, ist eigentlich ganz einfach, man muss sich nur einmal damit auseinandersetzen. Es gibt drei einfache Schritte, wie ihr die perfekte Menge an Waschmittel ermitteln könnt.
In drei einfachen Schritten zur richtigen Waschmitteldosierung:
1.) Wasserhärtegrad bestimmen
OK – wahrscheinlich denkt ihr jetzt – man kann es auch übertreiben (das habe ich jedenfalls gedacht, denn wer interessiert sich schon für den Härtegrad des Wassers?).
Allerdings gilt, je härter das Wasser, desto schlechter die Waschkraft des Waschmittels und desto mehr Waschmittel müsst ihr verwenden. Wie hart euer Wasser ist, erfahrt ihr ganz einfach auf der Seite eures Wasseranbieters oder auf eurer Wasserabrechnung.
es gibt drei Härtebereiche:
weich: weniger als 8,4 dH (<1,5 mmol/l)
mittel: 8,4-14 dH (1,5-2,5 mmol/l)
hart: ab 14 dH (>2,5 mmol/l)
Wir haben zum Beispiel hartes Wasser mit einem Härtegrad von 14 dH. Super, die vielen Kalkflecken im Bad und in der Küche kann ich also einfach immer auf unser hartes Wasser schieben :).
Wusstet ihr schon, dass in Waschmitteln fast immer ein Wasserenthärter enthalten ist? Ein zusätzlicher Enthärter – wie die Werbung uns empfiehlt – ist also überhaupt nicht nötig.
2.) Verschmutzungsgrad bestimmen:
Als nächstes muss man sich entscheiden, wie schmutzig die Wäsche ist. Unsere Wäsche ist eigentlich immer nur leicht verschmutzt, bis auf die Kleidung von Willi, die in die Kategorie stark verschmutzt eingestuft werden kann. Ich dosiere unser Waschmittel aber trotzdem nur auf leicht verschmutzt, bei Willi wird sie sowieso direkt wieder schmutzig.
leicht verschmutzt: kurz getragen, verschwitzt ohne Flecken
mittlere Verschmutzung: Schmutz sichtbar, einzelne Flecken
stark verschmutzt: Schmutz ist deutlich sichtbar, das Textil ist fettverschmutzt oder verfleckt
3.) Waschmenge bestimmen
Nun müsst ihr nur noch überlegen, wie viel Wäsche ihr waschen wollt. Die Angaben auf der Packung beziehen sich immer auf eine Menge von 4,5 kg bei Voll- und Colorwaschmitteln und auf 2,5 kg bei Feinwaschmitteln (dieser Unterschied ist mir vorher ehrlich gesagt auch noch nie aufgefallen – euch vielleicht?).
Wollt ihr nur eine halb volle Maschine waschen, dann kann man das Waschmittel leider nicht halbieren, sondern nur auf 2/3 der Vollbeladung reduzieren. Deshalb am besten immer jede Maschine richtig voll machen (bei unseren Wäschebergen jedenfalls ÜBERHAUPT kein Problem :)).
Wenn ihr diese drei Faktoren kennt, müsst ihr nur noch auf der Verpackung die richtige Menge ablesen und natürlich mit der Dosierhilfe abmessen (ich habe mir eine Markierung auf unseren Messbecher eingezeichnet).
Was ihr sonst noch für weniger Schadstoffe in der Kleidung tun könnt
Übrigens gibt es mittlerweile auch Produkte, die dabei helfen, neue Kleidung von Schadstoffen zu befreien. Schließlich belastet nicht nur zu viel Waschmittel die Umwelt und den Organismus, noch bedenklicher sind die vielen Giftstoffe, die bei der Produktion und dem Transport von neuer Kleidung verwendet werden. Für diesen Beitrag durfte ich den REDUTOX® Schadstoffänger testen. Dabei handelt es sich um einen Beutel, mit einem speziellen Granulat, den man beim Waschen von neuer Kleidung einfach mit in die Waschmaschine gibt. Der REDUTOX® Schadstofffänger besteht aus einer speziell entwickelten Mischung verschiedener Granulate, die im Wasser gelöste Schadstoffe binden und verhindern, dass sie sich wieder auf der Kleidung absetzten oder ins Abwasser gelangen.Vielleicht kennt ihr das Prinzip von Farbfangtüchern, die Wäsche vor Verfärbungen schützen sollen.
Besonders für Kinderkleidung und Allergiker ist der Schadstofffänger sinnvoll, um möglichst viele Chemikalien aus dem Wasser zu filtern. Nach dem Waschen kann man den Beutel einfach im normalen Hausmüll entsorgen. Ihr könnt ihn entweder hier bestellen, oder findet ihn auch unter dem Namen Blink-Schadstoffänger in jeder Müller Drogerie.Als ich Prof. M. erzählt habe, dass ich aus Recherche-Gründen shoppen gehen musste, um neue Kleidung auch mit dem Schadstofffänger waschen zu können, hat er kritisch eine Augenbraue hochgezogen. Ich glaube, das sollte so viel heißen wie – „Schön Liebling, dass du unsere Familie vor Schadstoffen schützen willst. Ich unterstütze dich natürlich total und sehe ein, dass du für diesen Test ein neues Shirt kaufen musstest.“ Danach durfte er mich in meinem neuen schadstoffreien Teil bewundern und hat sich beruhigt wieder seiner Datenauswertung gewidmet.
Wie ist das bei euch? Dosiert ihr euer Waschmittel auch nach Gefühl oder habt ihr schon einmal die Dosierungsanleitung genau studiert?
#WERBUNG: Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung von REDUTOX®