Nächste Woche startet endlich die Rosanisiert Ordnungs-Challenge! Und ich freue mich wirklich sehr darauf, denn es haben sich schon so viele gemeldet, die mitmachen wollen. Vielleicht hast du auch immer das „eigentlich müsste ich ja mal wieder richtig aufräumen“-Gefühl? Die eine Schranktür öffnest du schon gar nicht mehr, weil es dahinter so chaotisch aussieht? Und jedesmal, wenn du an der Ablage im Flur vorbeigehst, hast du ein schlechtes Gewissen, weil sich dort mittlerweile so viel Zeug angesammelt hat? Vielleicht türmen sich aber auch auf deinem Schreibtisch ein paar unangenehme Stapel mit Papieren, bei denen du nicht ganz sicher bist, ob nicht vielleicht doch ein wichtiges Schreiben dabei ist? Oder aber bei dir ist es eigentlich schon ziemlich ordentlich, aber an der ein oder anderen Stelle könnte man sich ein noch besseres System überlegen?
Dann mache mit bei der großen Rosanisiert-Ordnungs-Challenge!
Wir räumen zusammen die Wohnung von oben bis unten auf und starten voller Energie, Motivation und Leichtigkeit ins Neue Jahr. Damit es für alle machbar ist, hast du für jeden Bereich eine ganze Woche Zeit – hier auf dem Blog findest du jede Woche einen Beitrag, der zu unserem Wochen-Fokus passt und auch bei Facebook und Instagram findest du viel Informationen zur Ordnungs-Challenge. Jede echte Challenge braucht natürlich ein paar Regeln:
Das sind die Ordnungs-Challenge Regeln:
1.) Die richtige Einstellung für die Ordnungs-Challenge
Damit diese Ordnungs-Challenge gelingen kann, brauchst du auf jeden Fall die richtige Einstellung. Aufräumen kann schließlich wirklich anstrengend sein und ziemlich schlechte Laune machen – WENN man es falsch angeht. Diesmal solltest du alle negativen Glaubenssätze über das Aufräumen über Board werfen und mit Freude und Spaß an die Arbeit gehen. Versuch doch mal das Aufräumen als ein Geschenk an dich selbst zu betrachten. Endlich erledigst du die Dinge, die du schon so lange in Angriff nehmen wolltest. Das Aufräumen ist quasi wie eine Yoga-Stunde für dein Zuhause. Passend zur Yogastunde für dein zu Hause könntest du ein paar positive Affirmationen in deine Gedanken integrieren, wie z.B. : „Ich liebe Aufräumen“, „Aufräumen macht Spaß“, „Ich bin sehr ordentlich“. An dieser Stelle hat Prof. M. natürlich mal wieder kritisch eine Augenbraue in die Höhe gezogen und mich ungläubig angesehen. Damit auch er in ein positives Mindset kommen kann, habe ich ihm ein paar schöne Post-Its mit diesen Aufräume-Affirmationen geschrieben und überall in der Wohnung verteilt. Darauf meinte er nur:“Im Ernst?“ Aber er wird schon sehen, schließlich gilt:
Mindset is everything
2.) Das richtige Outfit – achte beim Aufräumen auch auf dich
Vielleicht habt ihr ja meinen Putzroutinentest auf Instagram verfolgt. Im November habe ich jede Woche eine Putzroutine von erfolgreichen Ordnungsexperten getestet. Was mich an diesen Routinen aber immer gestört hat ist, dass das Putzen so einen zu großen Stellenwert im Alltag einnimmt. Am Ende hat man zwar viel geputzt, aber es ist kaum noch Zeit für Dinge, die dir wichtig sind. Deshalb ist eine wichtige Regel der Rosanisiert-Ordnungs-Challenge, dass man nicht nur die Wohnung, sondern zunächst sich selbst in Schuss hält und auf sich achtet. Symbolisch dafür steht das richtige Outfit. Denn im richtigen Outfit fühlt man sich gut, man hat mehr Energie und kann schwierige Aufgaben gleich viel besser angehen. Mit diesem Punkt will ich dir auf gar keinen Fall zusätzlichen Stress machen, denn natürlich entscheidet jeder selbst, was für ihn das richtige Outfit ist. Das Wichtigste: du solltest dich darin richtig wohlfühlen und mit Freude an die Sache gehen können (allerdings – ein bisschen Glamour und Eleganz schaden nie ;)). Aus diesem Grund werden wir uns in der ersten Woche auch erst einmal um uns selbst kümmern – denkt immer dran: Die Wohnung sollte euch am Ende nicht überstrahlen.
3.) Erkennt eure Arbeit an und belohnt euch für eure neue Ordnung
Nachdem du nun mit einer positiven Einstellung an diese Challenge gegangen bist, wunderbar aussiehst und auf dich achtest, ist es ganz wichtig, stolz auf deine geleistete Arbeit zu sein und dich für deine Mühe zu belohnen. Ich erlebe immer wieder, dass Aufräumen als minderwertige Arbeit angesehen wird. Aber das ist es absolut nicht! Wenn du aufräumst, dann schaffst du dir und deiner Familie ein schönes Zuhause, auf das ihr euch jeden Tag freuen könnt. Wenn man das Aufräumen von dieser Seite betrachtet gilt deshalb auch:
Aufräumen ist Liebe.
Ok. Als Prof. M . diese Zeilen gelesen hat, hat er kritisch eine Augenbraue in die Höhe gezogen und meinte zu mir – „du hast eindeutig zu viele Yoga- und Selflove Videos gesehen.“ Naja, ich gebe zu, vielleicht habe ich in den letzten Wochen wirklich ein paar Yoga- und Selfcare-Blogs angeschaut, aber Prof. M. wird noch am eigenen Leib spüren, welche Liebe das Aufräumen auch in sein Leben bringen wird (er muss natürlich bei der Ordnungs-Challenge mitmachen! s. nächster Punkt). Aber nicht nur Prof. M., sondern auch du kannst wirklich stolz auf dich sein, wenn du deine Chaos-Ecken endlich mal in Angriff nimmst. Meistens haben die sich ja schon über eine längere Zeit angesammelt und je länger so eine Ecke besteht, desto schwieriger ist es, mit dem Aufräumen anzufangen. Deshalb hast du es natürlich auch verdient, dich mit etwas Schönem zu belohnen. Wie wäre es z.B. mit einer schönen heißen Badewanne, einem gemütlichen Kaffee auf der Couch oder einem kleinen Geschenk? Prof. M. hat auch an dieser Stelle wieder kritisch eine Augenbraue in die Höhe gezogen – vielleicht, weil ich ihm mitgeteilt habe, dass ich nach so einer harten Challenge ja wirklich ein etwas größeres Geschenk verdient habe. Da wir ja hier in Dänemark keine Badewanne mehr haben, fällt das Entspannungsbad leider weg. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mir ein schönes Geschenk zu kaufen ;).
4.) Holt euch Mitstreiter:
Aufräumen ist Familiensache
Ihr wisst ja, ich setzte mich auf meinem Blog dafür ein, dass Haushalt Familiensache ist. So eine Ordnungs-Challenge lässt sich viel besser gemeinsam angehen. Denn wenn man sich ein Ordnungssystem alleine ausdenkt, ist es für die anderen Familienmitglieder ziemlich schwierig mit diesem Prinzip zurechtzukommen. Deshalb würde ich mich ganz besonders freuen, wenn vor allem ein paar Männer bei meiner Challenge mitmachen würden (lasst euch von dem schönen Rosa nicht abschrecken :)). Aber auch Kinder haben Spaß daran, sich neue Ordnungsprinzipien zu überlegen. OK – an der Stelle mit den Kindern hat Prof. M. etwas ironisch „Mmh“ gesagt. Und ich gebe zu – es ist manchmal etwas schwierig, die Kinder zum Aufräumen zu überreden. Vielleicht helfen euch ja meine Aufräumspiele weiter? Selbstverständlich könnt ihr auch Freunde oder Freundinnen motivieren mitzumachen. Zusammen räumt es sich viiiiel besser auf.
5.) Jeder hat seine eigenen Ordnungsvorstellungen:
Bei dieser Ordnungs-Challenge gibt es kein richtig oder falsch. Während die einen die perfekte Ordnung anstreben (ich), haben die anderen vielleicht einen etwas entspannteren Ordnungsbegriff (Prof. M.). Es geht besonders darum, die Ecken in Angriff zu nehmen, die euch schon länger stören. Deshalb freue ich mich über jeden, der mitmacht.
Und wie geht es jetzt weiter mit der Ordnung-Challenge?
Am 14.1. geht es los, dann sind die meisten aus den Winterferien zurück. In der ersten Woche starten wir mit uns selbst und unseren Zielen für das Neue Jahr (vereinbart doch am besten direkt einen Termin bei eurem Friseur oder macht Platz im Kalender für einen schönen Wellnesstag). Denn ihr wisst ja – eine strahlende Wohnung bringt uns nichts, wenn wir selbst nicht mitstrahlen können. Tragt euch am besten jetzt schon feste Aufräumzeiten in den Kalender ein und sucht euch Ordnungskomplizen (meiner ist natürlich Prof. M.). Ihr könnt mir gerne auch auf Instagram und Facebook folgen. Dort poste ich immer humorvolle Bilder und versuche, so oft wie möglich von meinen Erfahrungen mit der Ordnungs-Challange zu berichten. Gerne könnt ihr eure Bilder auch unter dem Hashtag #schoninordnung posten und vergesst nicht mich auch auf dem Bild zu verlinken, damit ich euch finden kann.
Und jetzt müsst ihr mir natürlich nur noch die folgende Frage beantworten:
- Rosanisiert Ordnungs-Challenge Woche 1: Du und deine Ziele
- Rosanisiert Ordnungs-Challenge Woche 2: Schreibtisch, Ablage & PC