Wäschewaschen – die schönen Seiten
Wäscht man Wäsche mit Gefühl und Muße, so entdeckt man plötzlich, dass Wäschewaschen auch schöne Seiten hat. Zum Beispiel habe ich mich an diesem Wochenende ganz entspannt treiben lassen, in mich hineingehört und gelauscht, ob ich gerade in der Stimmung bin, eine Maschine Wäsche zu waschen (Antwort: nein) und mich stattdessen lieber etwas ausgeruht. Da sagt Prof. M. plötzlich: „Ich wasch dann mal.“, nimmt die dunkle Wäsche und stellt sie an. Ist das nicht toll? Ihr seht – geht man das Wäschewaschen ganz entspannt an, dann wäscht sich die Wäsche fast von selbst.
Neben einer entspannten Haltung zu den Wäschebergen, sind auch hier die richtigen Accessoires wichtig, um die schönen Seiten des Wäschewaschens schätzen zu lernen. Beispielsweise habe ich unseren Trockner mit einem tollen Poster beklebt, bei dem ich immer davon träume, wie ich mit Prof. M. auf einer Vespa durch Florenz fahre.
Außerdem habe ich das Bügelbrett und das Bügeleisen getarnt. Ja, ich habe einfach einen schönen Rosenbezug für das Bügelbrett gekauft und auch das Bügeleisen farblich auf unsere Einrichtung abgestimmt, sodass es gar nicht auffällt wenn es mal wieder rumsteht.
Auch Malchen schläft gerne getarnt auf der Couch :)
Für das Waschmittel habe ich mir auch etwas Tolles einfallen lassen. Ich habe einen Waschmittelkarton türkis gestrichen und eine weiße Schleife darauf platziert. Jetzt sieht es fast aus, wie ein Geschenk von Tiffany.
Da unser Waschmittel im Bad steht hat es gleich zwei positive Effekte: erstens freue ich mich jetzt immer über den schönen Karton und zweitens bringe ich Prof. M. in das richtige „Mind Set“- wie man in der Psychologie sagen würde. Ich inspiriere ihn also jeden Tag dazu, mir eine kleine Freude in Form eines schönen Schmuckstücks zu machen (wie ihr seht hat das schon geklappt :)).
Wie ist das bei euch? Habt ihr auch schöne Dinge, die euch das Waschen erleichtern?
3 comments
Liebe Anita,
Das Poster gefällt mir besonders gut! Ich muss ja zugeben, dass Wäsche waschen ist bei uns gar nicht glamourös, sondern ist wie ein Monster, dass ich in unseren Wäscheklammern verstecke. Und nur 2 Mal in der Woche mich damit konfrontiere… Da soll ich auch schnell was dagegen unternehmen!
Da Dr. C, die Tür NIE aufmacht, ist ja die Idee mit dem Waschpulverkarton bei uns leider nicht geeignet, ich würde mich nur immer wieder enttäuschen und sehen, dass wollen nicht immer gleich können ist. Das richtige Mindset muss ich bei ihm anders einführen.
Vielleicht stecke ich ein paar inspirierenden Blätter zwischen seine Triathlon Magazine, da wird bei ihm effektiver wirken…
Ich freue mich schon auf den nächsten Post!
Liebe Grüße ,
Mrs. P
Liebe Mrs. P.,
ja, dieses Wäschemonster kommt mir nur zu bekannt vor :) Das Wichtigste ist, dass man die Angst vor ihm verliert und es in seine Schranken weist. Oder sich einen starken Beschützer sucht. Vielleicht sollte sich besser der mutige Dr. C. in die Kammer wagen und das Monster besiegen.
Du kannst Dr. C. ja auf vielfältige Weise inspirieren – Die Triathlonmagazine finde ich eine sehr gute Idee. Hast du zum Beispiel mal darüber nachgedacht, seine Internetstartseite zu verändern? Ich habe bei Prof. M. hier schon öfter Seiten eingestellt, die mir gut gefallen (z.B. Tiffany). Jedesmal, wenn er ins Internet geht denkt er an mich – schön oder :)?
Liebe Grüße
Anita
[…] bringen (wie man jemanden in das richtige Mind-Set bringt, könnt ihr auch hier, hier und hier nachlesen). Da fällt mein Blick auf einen wunderschönen Ring, mit einem kleinen rosa […]